Mein erstes Mal - die Internationale Möbelmesse in Köln.
Eine unerwartete Einladung eröffnete mir diese nervenaufreibende Gelegenheit..
..mit der ich zwar aus der Ferne schon geliebäugelt, sie bis dahin aber nicht näher in Betracht gezogen hatte. (Ich hier aus dem Norden an den Rhein, alleine, neee.)
So eine riesige Messe ist kein banaler Wochenendausflug. Der Besuch muß wohl durchdacht, gut recherchiert und feingeplant werden. Denn ganz allein, ohne Vorinformation und großen Plan wäre ich tatsächlich hoffnungslos verloren gewesen. Das riesige Areal mal eben zu durchstöbern, ist völlig unmöglich. Das hat so gar nichts von einem Schaufensterbummel..
Und daher war ich hellauf begeistert, als mir über Solebich eine Einladung zum Fach-Rundgang zugesandt wurde. Mega gespannt und voller Vorfreude buchte ich augenblicklich die Bahntickets nach Köln und fand sogar eine - sagen wir mal interessante - Unterkunft in einem 6-Frau-Zimmer in der "Wohngemeinschaft".
Ein weiterer Vorteil, über SLI auf der Messe gewesen zu sein, war das extrem gute Vorortmanagement des Solebich-Teams. Wirklich perfekt. Wir waren an den Ständen großer Hersteller wie Vitra, Thonet, Walter Knoll, Louis Poulsen, Classicon, String, Muuto, Skagerak, Luiz und einigen mehr vorangemeldet. Somit wurde uns besondere Aufmerksamkeit zuteil. Mit dabei: Herstellergeschichten, eine Quickbastelrunde, Getränke, Objekttests, Snacks und 'ne Menge Hintergrundinfos. Das ist nicht üblich. Bei den Italienern durfte ich nicht mal etwas berühren, tsss. Mitnehmen duften wir an jedem Stopp mindestens einen (meist coolen) Katalog und richtig attraktive Stoffbeutel, hihi, zum Glück - obwohl so ein Rollkoffertäschchen wäre noch cooler, weil viiiel praktischer, gewesen.
Eins kann ich euch sagen: Es war total anstrengend! Zum Beispiel hatte ich meine große Kamera extra eingepackt, dann ausgepackt und um den Hals baumeln - mußte sie aber nach der Hälfte in den Rucksack (immerhin zeitweise rückenfreundlich) packen und aufs Handy wechseln, weil mein Nacken nicht mehr wollte. Und mit jedem katalogbefüllten Beutel wurden die Schritte schlurfiger..
Am Ende durften wir alle bei Thonet einen langen Tisch 'testen' und etwas Anstrengung bei Kaffee, Wasser und Sekt loswerden.
Im Anschluss gab es noch weitere Giveaways bekannter Hersteller - noch mehr zu schleppen. Hilfe, wie um Himmelswillen sollte ich das in der Bahn managen? Geht schon irgendwie - und so war's auch. Anschließend hatte ich ein Woche lang Rücken..
Nun für euch ein paar Impressionen der Möbelmesse 2017, die mir unter die Linse gekommen sind. Viel Vergnügen!
VITRA.
petite friture.
Verliebt. Ich habe mich augenblicklich in die Leichtigkeit und den Humor der französischen Marke verliebt. Und das, obwohl ich Orange so gar nicht schätze..
Bolia.
Tolle Präsentation. Nicht viele Hersteller haben dabei soviel Kreativität bewiesen.
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