So. In diesem Jahr also alles in altem Grün & neuem Grau - auf dem Oster-/ Frühlingstisch. Also wahrscheinlich. Vielleicht auch in Blau-Weiß..? Aber erstmal in Grün-Weiß-Grau. Und wieder in meiner Lieblingszusammenkunft: Vintage-Familien-Porzellan kombiniert mit Moderner Keramik plus Akzente in Holz, das geht immer.
Graues Leinen, Hangemachtes & Vintage-geschirr und Holzakzente.
Wie im letzten Jahr versprochen, stelle ich euch heute mein liebstes antikes Geschirr aus dem Familienbuffet vor.
Das ist sooo cool und irgendwie gar nicht altbacken, obwohl es etwa 70!! Jahre alt ist. Keine Ahnung wer damals so mutig war, DIESES Grün auszuwählen, aber ich liebe es! Es strahlt so ein frühlingshafte Frische aus, wirkt dabei zart & leicht (kein Wunder, bei solch dünnen Porzellan). Perfekt für den Oster-/ Frühlingstisch. Natürlich hat es die erwarteten Schnörkel und Schlenker im Design. Vor allem an den Tassen ist das wunderbar zu sehen. Und genau deshalb habe ich dem Alten etwas Neues modernes entgegengesetzt.
Zunächst, als Basis, eine graue Leinentischdecke. Dazu - im lockeren Wechsel - die handgefertigsten grau-blauen Teller. Bedes habe ich neu miteinander kombiniert und letztendlich mit den schönen Holz"tässchen" ergänzt. Und mmer brav "durcheinander" das Ganze. Nur keine erkennbare Ordnung einbauen, dann wirkt alles zusammen schön harmonisch und spannend zugleich.
Als Ergänzung gesellen sich ein paar graue leinenartige und einige gelb-weiß-gestreifte (Landhaus)Servietten aus meiner Sammelschublade hinzu. Der gelb-gestreifte Stoff nimmt noch einmal die gelben Streifen im alten Geschirr auf und die Häkelborte schließt den Kreis vom Heute zum Damals.
Jaaha -- die Details machen's ;).
Nachhaltig umdekorieren. Der "Umsonstladen".
Die kleinen Holz"tässchen" sind übrigens gar keine Tässchen, sondern Überbleibsel von Teetassen aus den vermutlich 70er Jahren. Ursprünglich beinhalteten sie noch Glaseinsätze, die oft als Erstes kaputt gegangen sind. Solche Schätze entdecke ich scheinbar regelmäßig bei uns im "Umsonstladen". Hier decke ich mich am allerliebsten mit neuem alten Dekrationszeugs ein. Fast immer lacht mich da etwas an und wird promp einfach mitgenommen. Wie auf dem Flohmarkt, nur schöner.
Das wertvolle am System "Umsonstladen" ist, dass die angebotenen Dinge tatsächlich keinen Cent kosten, sondern umsonst mitgenommen werden dürfen. Wer kann und mag darf dafür eine Spende da lassen und somit den Laden, der von Freiwilligen geführt wird, unterstützen. Die meisten Kunden suchen nach Kleidung und praktischen Haushaltsgegenständen - vor allem weil sie es brauchen. Ich hingegen nutze die Möglichkeit, quasi als Ausleihstation. Meist nehme ich etwas Altes aus meinem Bestand mit in den Laden, gebe es ab und nehme etwas Neues - gegen eine kleine Spende natürlich - wieder mit nach Hause. Somit entsteht - zumindest für mich - eine Art Kreislauf, Und sollte ich mich mal vergriffen haben oder einer Sache wieder überdrüßig geworden sein, geht sie halt zurück und kann neu "gefunden" werden. Na was haltet ihr von diesem nachaltigen Prinzip der Dekoversorgung?
ZU GUTER LETZT
krönen den Frühlingstisch die langen Weidenkätzchenzweige im schlichten mattgrauen Tongefäß von Menu. Noch ein paar Holzakzente in Form des Holzschälchens (in diesem Fall Zucker für den Kaffee; gibt es auch für Salz) und des Kerzenständers von Applicata. Fetisch.
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