Zu früh? Ach nee, das denkt man schnell, aber in Anbetracht des erneut verflogenen letzten Jahres - in dessen Dezember ich so gar keine Zeit für Muse und Genuss hatte.. Ihr auch nicht? Hmmmmh --- naja, also baue ich in diesem Jahr gekonnt auf Vergangenes auf. Dazu präsentiere ich euch meine Weihnachtsbaum-Dekoration von 2017, die es vielleicht zum ersten Mal in der Geschichte meiner Weihnachtsbaumdekorationstradition zum zweiten mal an den Baum schafft. Auf jeden Fall bin ich noch immer ganz vernarrt in deren moderne "Sachlichkeit", sofern man bei Dekoration von SACHLICHkeit sprechen darf. Aber schaut selbst.
PS: Einiges ist ausdrücklich zum Nachbauen geeignet!
Ganz natürlich // Glas, Gold, Holz & Papier.
Achtung DIY. Am Anfang lag da so ein Tütchen mit dickem, weichen und so wunderbar leicht zu biegendem Golddraht auf dem Tisch. Am Ende hingen etwa 10 frei geformte Golddraht-Skulpturen unterm Lampenschirm und warteten auf Ihren Einsatz im Nadelbaum. Manchmal sind meine Finger eben schneller, als mein Kopf. Das hat was. Denn somit stand's fest - dieses Jahr würde es irgendwie goldig am Baume zugehen.
[Einschub: Wer noch nicht ausreichend informiert ist -- ich schmücke unseren Weihnachtsbaum - oder Christbaum - jedes Jahr aufs Neue völlig anders und das gerne auch spontan und immer irgendeiner Eingebung folgend ;).]
Auf jeden Fall folgten den Draht-Objekten weitere Anhänger. Unter anderem lange Exemplare aus Golddraht mit aufgefädelten Holzkugeln.
Anhänger aus Metall und goldener Pappe.
Gottseidank hatte ich mich bereits in der Adventszeit in einige Deko-Teile von Ferm Living verknallt und mir diese ans Gesträuch gehangen. Also war klar, die guten Teilchen aus Metall und Pappe -- das wären goldene Blätter, Metall-Ornamente und Papphänger in geometrischen Formen -- würden zum 24. hin umziehen. Die kompakten goldenen 3D-Metallskulpturen in Rautenform und Co - die man sich übrigens selbst zurechtbiegen darf - habe ich letzten Endes bei Manufactum gefunden. Das gilt auch für die herrlich unprätentiösen und dennoch edlen und handwerklich bestens gearbeiteten Weihnachtsbaumkugeln aus Klarglas. Ob ganz schlicht durchscheinend oder in lichtbrechender Wellenform, beide Varianten sind völlig zeitlos und gehören damit unbedingt in meine Sammlung.
Papiersterne (Fröbel) und Papiertropfen im Holzlook.
Ganz zum Schluss, wenn all das hängt, was ich mir so gedacht habe, folgt ein kritischer Blick, ob die optische Füllmenge am Tannenbaume auch ausgewogen und ausreichend vorhanden ist. Dieses Mal fehlte mir da etwas. Vermutlich weil die klaren Christbaumkugeln sich doch arg zurücknahmen. Und da ich immer Papier fürs Fröbelsterneproduzieren im Hause habe (sogar im Holzlook, haha), lag's ganz nahe. Am Ende fand ich selbst die Papierstreifen vom Abschneiden der Papierecken zu schade zum Wegwerfen und habe kuzerhand ein paar Papiertropfen draus gebastelt. Dazu brauchte ich lediglich eine Postmappenschliesse in Gold, einen Locher und etwas dünnen Gold-Draht. Zack. Dann paßte es.
Übrigens habe ich in diesem Jahr ganz passend zum leichten simplen Thema einen schmalen und reichlich lichten Baum ausgesucht, damit alles ganz fein zur Geltung kommen darf.
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